Der Stuttgarter Unternehmer Hugo Kunzi setzt sich seit vielen Jahren für Kinder mit Oesophagus-Fehlbildungen ein. 2022 hat er den HUGO-KUNZI-Preis, der ab sofort alle zwei Jahre vergeben wird, ins Leben gerufen. Der HUGO-KUNZI-Preis wird für wissenschaftliche Arbeiten verliehen, die eine verbesserte Versorgung von Kindern mit Oesophagusatresien zum Ziel haben.
Privatdozent Dr. Christoph Arneitz nimmt stellvertretend für das Preisträger-Team 1 das Preisgeld von 15.000 € entgegen für die wissenschaftliche Arbeit: "Cardiorespiratory performance capacity & airway microbiome in patients following primary repair of esophageal atresia".
Überreicht wird der Scheck von Hugo Kunzi, dem Stifter des Preises (links) und Prof. Dr. Franz-Josef Kretz, dem Vorsitzenden der Stiftung (rechts).
Auch das zweite Preisträger-Team, vertreten durch Dr. Alexander Sterlin (Mitte), erhält 15.000 € Preisgeld für die wissenschaftliche Arbeit: "An experimental study on long term outcomes after magnetic esophageal compression anastomosis in piglets."
Hugo Kunzi (rechts), Stifter des Preises, und Prof. Dr. Franz-Josef Kretz, Vorsitzender der Stiftung (links) überreichen den Scheck.
Die Preisträger 2022
Preisträger-Team 1 (Preisgeld 15.000 €)
Christoph Arneitz, Jana Windhaber, Christoph Castellani, Bernhard Kienesberger, Ingeborg Klymiuk, Günter Fasching, Holger Thiel und Georg Singer
Cardiorespiratory performance capacity & airway microbiome in patients following primary repair of esophageal atresia
Pediatric research SPRINGER nature (2020)
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Preisträger-Team 2 (Preisgeld 15.000 €)
Alexander Sterlin, Lauren Evans, Sara Mahler, Andreas Lindner, Jana Dickmann, Axel Heimann, Mohammad Sahlabadi, Vamsi Aribindi, Michael R. Harrison, Oliver J. Münsterer
An experimental study on long term outcomes after magnetic esophageal compression anastomosis in piglets
Journal of Pediatric Surgery 2022.
Impressionen der Preisverleihung
Die feierliche Preisverleihung fand am 15.7.2023 in Stuttgart statt.
Der HUGO-KUNZI-Preis wird für wissenschaftliche Arbeiten verliehen, die eine verbesserte Versorgung der Kinder mit Oesophagusatresien zum Ziel haben.
Der Auswahl des Preises lag eine Begutachtung durch eine renommierte Expertenkommission zugrunde. Dazu zählten:
- Ursula Banzhaf, Leiterin des Therapiezentrums des Klinikums Stuttgart und
- Oberärztin Dr. Di-Dio, Hals-Nasen-Ohrenklinik, Klinikum Stuttgart
- Melanie Ekert, Klinikum Stuttgart, Physiotherapie
- Prof. Dr. Jost Kaufmann, Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin der Kinderklinik Köln, Amsterdamer Straße
- Prof. Dr. Oliver Münsterer, Kinderchirurgie, Dr. von Haunersches Kinderspital, Universitätsklinikum München
- Dr. Marco Paolini, Kinderradiologie, Dr. von Haunersches Kinderspital, Universitätsklinikum München
- Prof. Dr. Konrad Reinshagen, Kinderchirurgie Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
- Dr. Alexandra Weltzien, Kinderchirurgie Varisano-Kliniken Frankfurt-Höchst.
Aus der Begutachtung wählte der Stiftungsvorstand zusammen mit der Kinderärztin Stephanie Lorenz, stellvertretende Vorsitzende von KEKS, die Arbeiten aus, die den Hugo-Kunzi-Preis erhalten sollen. Da zwei Arbeiten unter den acht eingereichten Arbeiten für preiswürdig empfunden wurden, hat der Stiftungsvorstand den HUGO-KUNZI-Preis 2022 an zwei Forschungsteams vergeben.